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2014Rechenbeispiel zur Errechnung des Ausgleichsanspruchs im Bereich der Krankenversicherung anhand der Grundsätze
Es wurde ja bereits vielfach darauf hingewiesen, dass man den Ausgleichsanspruch nach den „Grundsätzen“ berechnen kann, auch wenn diese nicht vereinbart wurden.
Dafür haben zwei aktuelle Urteile des Bundesgerichtshofes sowie eine Entscheidung des Oberlandesgerichtes Frankfurt gesorgt. Das OLG Frankfurt wandte als erstes diese Grundsätze an, der BGH bestätigte dies mit bahnbrechendem Urteil vom 23.11.2011, Az. VIII R 203/10 und bestätigte diese Auffassung mit Urteil von diesem Jahr vom 08.05.2014 Az. VII ZR 282/12.
Drei Entscheidungen, die richtungsweisend sind und die Durchsetzung der Ausgleichsansprüche erheblich erleichtert.
Ich hatte mich schon der Berechnung der Ansprüche in Hinblick auf die Lebensversicherung und die Sachversicherung gewidmet. Heute ist die Krankenversicherung dran.
Unser Handelsvertreter, der als Beispiel dient, soll 11 Jahre tätig gewesen sein. Zur Berechnung benötigen wir den vereinbarten Provisionssatz und die Monatsbeiträge sowie die Tätigkeitsdauer.
Durchschnittliche Jahresproduktion 2009 in Monatsbeiträgen |
18.900 €
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Durchschnittliche Jahresproduktion 2010 in Monatsbeiträgen |
22.700 €
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Durchschnittliche Jahresproduktion 2011 in Monatsbeiträgen |
27.000 €
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Durchschnittliche Jahresproduktion 2012 in Monatsbeiträgen |
15.000 €
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Durchschnittliche Jahresproduktion 2013 in Monatsbeiträgen |
19.000 €
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Durchschnittliche Jahresproduktion 2007 – 2011 in Monatsbeiträgen |
20.520,00 €
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x Faktor durchschnittlicher Provisionssatz in Monatsbeiträgen: 5,30 |
108.756,00 €
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x Faktor (fest): 0,20 |
21.751,20 €
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x Faktor (fest): 0,40 |
8700,48 €
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x Faktor Tätigkeitsdauer (11 Jahre): 2,5 |
21.751,20 €
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Ausgleichsanspruch Krankenversicherung |
21.751,20 €
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